Als Autofahrer kann man jederzeit in Gefahrensituationen kommen, in denen man in Sekundenbruchteilen richtig reagieren muss, um einen Unfall zu vermeiden. Bei Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinshorn ist das Unfallrisiko noch einmal wesentlich größer als im normalen Straßenverkehr. Hinzu kommt, dass Rettungswagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 4 Tonnen in Gefahrensituationen anders reagieren als leichte PKW.
Um unsere Auszubildenden auf den Alltag am Steuer eines Rettungswagen vorzubereiten, fand am Donnerstag, den 13.9. in Zusammenarbeit mit dem ADAC und der Unfallkasse NRW ein Fahrsicherheitstraining für die angehenden Notfallsanitäter*innen des ASB Köln statt.
Auf dem Trainingsgelände in Grevenbroich nahmen die Auszubildenden zuerst an einer theoretischen Unterweisung zu den Themen Fahrdynamik, Gefahrenbremsungen, Blick- und Lenktechniken sowie Spiegelnutzung teil. Direkt im Anschluss konnten sie das neu Gelernte in der Praxis unter Beweis stellen. Auf einer Gleitfläche und auf trockener Fahrbahn wurden Gefahrenbremsungen, Ausweichmanöver und Kurvenfahren geübt.
Für Leo Papkalla, Notfallsanitäter-Azubi im 3. Lehrjahr, war das Training ein voller Erfolg: “Viele der Techniken hat man natürlich bereits in der Fahrschule gelernt, es war allerdings sehr interessant zu sehen, wie sich ein Rettungswagen in Gefahrensituationen verhält und wie man als Fahrer richtig damit umgeht.“
Als Trainingsfahrzeuge wurden unter anderem zwei nagelneue Rettungswagen des ASB Köln eingesetzt, die erst vor wenigen Wochen in Dienst gestellt wurden. Die beiden Fahrzeuge auf Ford-Transit-Basis wurden speziell für den ASB Köln entwickelt und verfügen über modernste Sicherheitseinrichtungen, wie Sicherheits-Brems- und Spurhalte-Assistenten sowie über eine spezielle Software zum Schutz vor Überschlagen. Auf der Teststrecke zeigten die neuen Fahrzeuge eindrucksvoll was in ihnen steckt. Bremswege und Kurvenverhalten waren jederzeit einwandfrei und die Fahrer*innen von den Fahrleistungen überzeugt.
Ihr ASB Köln