Mit Altweiber, den Schull- und Veedelszöch und Rosenmontag steht die jecke Session kurz vor ihrem Höhepunkt. Die vier Kölner Hilfsorganisationen ASB Köln, DRK, Johanniter und Malteser gehen gut vorbereitet in den Straßenkarneval. „Wir wissen, was uns erwartet und setzen auf die Vernunft der großen und kleinen Jecken“, erklärt Klaus Albert (Malteser) Einsatzleiter für den Sanitätsdienst.
In diesem Jahr unterstützen die vier Hilfsorganisationen die aktuelle Kampagne des Festkomitees, der Willi-Ostermann-Gesellschaftund der Stadt Köln für rücksichtsvolles Feiern im Straßenkarneval. „Auch wir bekommen die negativen Auswüchse des Karnevals immer öfter zu spüren“, beschreibt Albert die Situation der Sanitäter. Da wurde schon gegen Sanitätszelte uriniert, manches Einsatzfahrzeuge hatte auf einmal wegen Glasscherben platte Reifen und die Kommunikation zwischen Sanitätern und betrunkenen Patienten sei hin und wieder schwierig. „Viele betrunkene Patienten müssten gar nicht bei uns behandelt und betreut werden, wenn die Jecken besser aufeinander aufpassen würden.“
Über 900 Einsatzkräfte werden alleine am Sonntag und Rosenmontag für die sanitätsdienstliche Absicherung der großen Züge sorgen. Viele kleinere Züge in den Veedeln und eine große Anzahl an Saalveranstaltungen binden darüber hinaus die Kräfte der Hilfsorganisationen in der Domstadt.
Der ASB Köln beteiligt sich an den „tollen Tagen“ mit rund 150 Einsatzkräften am Sanitätsdienst. Außerdem sind drei zusätzliche Rettungswagen des ASB Köln im Einsatz.
Ihr ASB Köln