Im Seniorenzentrum Zollstockhöfe geht es immer bunt zu. Doch dieses Jahr wurde es am 16. Januar 2025 noch bunter. An dem Donnerstag feierten die Zollstockhöfe ihre legendäre Karnevalsparty.

„Wir freuen uns immer riesig auf diese wunderbare Veranstaltung“, schwärmt Angelika Nolte, die Einrichtungsleiterin. Unvergesslich war der Einzug des diesjährigen Dreigestirns, das in dieser Session von der StattGarde Colonia Ahoj gestellt wird. Draußen vor dem Haus wehte die Regenbogenfahne, drinnen schwangen die Bewohnerinnen und Bewohner kleine Regenbogenfähnchen. Beim Einzug hielten die Tollitäten noch eine Überraschung bereit: Prinz René I., Bauer Michael und Jungfrau Marlis liefen mit dem Kinderdreigestirn der Stadt Köln ein. 

„Das Kinderdreigestirn hatte spontan Zeit – und ist einfach mitgekommen“, sagt Frau Nolte. Was für eine Überraschung, der Saal hat getobt!“ Das doppelte Dreigestirn der Stadt Köln nahm sich viel Zeit für das Publikum und Jungfrau Marlies ging singend durch die Reihen und animierte zum Schunkeln.

Jeckes Programm
Eröffnet wurde das jecke Programm durch Redner Boris Müller. Während seiner Hommage an die „Doof Nuss“ wurde herzhaft gelacht und aufmerksam zugehört. Im Anschluss übernahm Max Biermann die Bühne. Auf der Flitsch spielte er kölsche Karnevalsklassiker und sorgte für Schunkelstimmung und Mitsingatmosphäre. „Als dann im Hintergrund das doppelte Dreigestirn mit Geleit vorfuhr, gab Max nochmal richtig Gas“, berichtet Frau Nolte. „Jecker hätten wir es nicht empfangen können.“

Als die Kindertanzgruppe Kölsche Dillendöppcher einliefen wurde klar, dass das die Veranstaltung sich langsam dem Ende näherte. Mit ihren Tanzeinlagen rundeten sie den Nachmittag ab. „Bedanken möchte ich mich bei Sigi Schaarschmidt, dem Präsidenten der KG Müllemer Junge. Ich durfte ihm assistieren und die Orden verleihen“, sagt Frau Nolte. „Dabei entstand immer wieder ein witziges Zusammenspiel zwischen uns Moderatoren.“ Musikalisch begleiteten Werner Land und Tommy Pohl als das Duo „We-To“ die gesamte Feier.  

„Das Erlebte in Worte zu fassen, fällt schwer“, erklärt Frau Nolte. „Alle haben sich wohl gefühlt und wir werden sicher noch lange von diesem gelungenen Fest erzählen.“ Aber nicht nur die Einrichtungsleiterin Nolte zeigte sich begeistert. Prinz René bedankte sich für den Einsatz: „Ihr habt uns so super in Empfang genommen“, sagt er. Werner Land von We-To fühlte sich wie zuhause. Für Karla Müller, Einrichtungsleiterin des Norbert Burger Seniorenzentrum, war es eine perfekte Sitzung. Max Biermann freut sich schon auf seine nächste ASB Köln-Veranstaltung, denn hier sei er lieber als auf mancher großen Veranstaltung. Abschließend sagte eine Bewohnerin: „Hier ist mehr Stimmung als im Gürzenich“ – besser hätte man diese Veranstaltung nicht in Worte fassen können.

Ihr ASB Köln