Nach einer beeindruckenden Karriere tritt der fast elfjährige Große Münsterländer-Mischling Jack seinen Ruhestand an. Der treue Rettungshund hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Menschenleben gerettet und sich mit seinem Einsatz unvergessen gemacht.

Bereits im Alter von acht Wochen begann der im Februar 2014 geborene Jack seine Ausbildung. Mit seinem stark ausgeprägten Geruchssinn und seiner hohen Einsatzbereitschaft wurde er zu einem unverzichtbaren Mitglied der Rettungshundestaffel des ASB Köln e. V. Gemeinsam mit seinem Hundeführer arbeitete er als Mantrailer und bewies sein Können stets auf höchstem Niveau.

Zahlreiche Menschenleben gerettet
Seit Ende 2022 war Jack vor allem im Auftrag der Polizei NRW im Einsatz. Allein in den vergangenen zwei Jahren unterstützte er bei mehr als 300 Einsätzen im Bereich der Gefahrenabwehr, bei denen er mehr als 35 Menschenleben rettete. Dank seiner Fähigkeiten konnten viele weitere Vermisste aufgespürt werden. „Jack ist ein außergewöhnlicher Hund“, sagt sein Hundeführer. „Seine Ausdauer, sein Selbstvertrauen und seine Erfolge haben uns immer wieder aufs Neue beeindruckt.“

Jacks Einsatzgebiet reichte weit über die deutschen Grenzen hinaus: In den Niederlanden, Belgien und Luxemburg unterstützte er die Suche nach Vermissten. Auch in Deutschland leistete er wertvolle Hilfe in der Strafverfolgung und trug in mehreren Fällen entscheidend zur Aufklärung bei. „Wir werden Jack sehr vermissen“, sagt der Leiter der Rettungshundestaffel. „Er hat uns gezeigt, wie viel Stärke in einem Hund stecken kann.“

Trotz seiner anspruchsvollen Arbeit bewahrte sich Jack stets seinen verspielten und großmütigen Charakter. Im Ruhestand kann er sich nun seinen Lieblingsbeschäftigungen widmen: Spielen, Schmusen und der Pflege seiner gelben Quietschente.

Der ASB Köln e. V. bedankt sich herzlich bei Jack und seinem Hundeführer für die außergewöhnliche Arbeit und wünscht beiden alles Gute für die Zukunft.