Gino Ostrzinski wollte nach seinem Schulabschluss ursprünglich eine Ausbildung in der Medienbranche machen. Er absolvierte ein Praktikum bei einem Fernsehsender und war überzeugt davon, einen Job gefunden zu haben, der ihm Spaß machte und in dem er seine Ziele verwirklichen konnte. Doch dann besuchte er im Rahmen des Praktikums ein Seniorenheim und war  sofort von der Arbeit der Pfleger dort begeistert. Die Art Menschen zu helfen und ihren Alltag auch im Alter und bei Krankheiten zu erleichtern, überzeugten ihn, so dass er sich entschied, die Medienbranche aufzugeben und ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Altenpflege zu beginnen. Direkt im Anschluss absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum examinierten Altenpfleger und hat seit August 2017 eine Teilzeitstelle beim Pflegezentrum Sülz des ASB Köln.

Neben seiner Arbeit in der ambulanten Pflege hat Gino Ostrzinski eine weitere Leidenschaft. Er ist aktiver Karnevalist, Querflötenspieler und 2. Vorsitzender beim „1. Cölsche Hofstaat von 2015 e.V.“ Dieser, noch relativ junge Karnevalsverein ist ein reiner Spielmannszug und hat über 40 Mitglieder von denen etwa 25 aktiv musizieren und in der Karnevals-Session, also von 11.11. bis Aschermittwoch zwischen 40 und 50 Auftritte in Kneipen, auf Sitzungen und im Straßenkarneval absolvieren.

„Der Spielmannszug ist der perfekte Ausgleich zu meinem Job in der Pflege,“ erzählt Gino Ostrzinski im Gespräch. Die Musik und der Karneval geben ihm die Energie die er für die Pflege braucht.

Beim ASB Köln stimmen für ihn die Rahmenbedingungen. So kann er seine Dienste mit der Pflegedienstleitung so abstimmen, dass zwei Proben mit dem Spielmannszug pro Woche möglich sind. In der Zukunft möchte der 23-Jährige selbst einmal die Weiterbildung zur PDL machen.

Auch im Karneval hat er ehrgeizige Ziele – Er möchte mit seinem Spielmannszug im ehrwürdigen Kölner Gürzenich auftreten und dort das Publikum mit seiner Musik begeistern.

Ihr ASB Köln